Wie mit den täglichen Stressoren umgehen?
Es gibt sehr viel, was man tun kann. Z.B. Freunde und Verwandte fargen, wie sie mit stressigen Situationen umgehen, Podcasts zum Thema hören, verschiedene Entsannungstechniken ausprobieren oder entsprechende Kurse (z.B. über die Krankenkasse absolvieren). Eine grobe Übersicht über die verschiedenen Formen des möglichen Umgangs mit Stress bietet die Einteilung nach Gert Kaluza.
Kaluza gliedert die Möglichkeiten zur individuellen Bewältigung von Belastungen in drei Arten des Stressmanagements (Kaluza, 2018, S. 62-64):
1. Instrumentelles Stressmanagement
Die Stressoren sollen reduziert oder ausgeschaltet und die eigenen Fähigkeiten zur Bewältigung zum selbst gesteuerten und zielgerichteten Handeln gestärkt werden.
Beispiele:
Informationen suchen
– Aufgaben strukturieren
– Aufgaben delegieren
– Zeitplanung verändern
– „Nein“ sagen
2. Mentales Stressmanagement
Ziel ist es, die persönlichen (mentalen) Stressverstärker wahrzunehmen, kritisch zu hinterfragen und möglichst in stressreduzierende Denkweisen und Einstellungen zu verändern. werden wahrgeund hinterfragt, um im Anschluss in positive Einstellungen und Bewertung überzugehen.
Beispiele:
– Perfektionistische Ansprüche an sich selbst hinterfragen
– Eigene Grenzen wahrnehmen und akzeptieren
– Schwierigkeiten als Herausforderung wahrnehmen (nicht als Bedrohung)
– Positives bewusst wahrnehmen
– Loslassen negativer Gefühle
– Steigerung der inneren Distanz
3. Regeneratives Stressmanagement
Das regenrative Stressmanagement umfasst vor allem die Rektionsorientierte Bewältigung um Emotionen wie Angst, Ärger, Schuld o.ä. und den damit verbundenen physiologischen Spannungszustand positiv zu beeinflussen. Dabei kann es sich um Maßnahmen zur kurzfristigen Spannungsreduktion (Palliation), aber auch um Handlungen zum Erreichen einer regelmäßigen Entspannung und Erholung (Regneration) handeln.
Beispiele für eine palliative Stressbewältigung:
– Ablenkung
– Körperliche Aktivität
– Einnahme von Psychopharmaka
– Entlastung durch das Führen von Gesprächen
Beispiele für eine palliative Stressbewältigung:
– Netzwerkpflege
– Nachgehen eines Hobbys
– Regelmäßige Entspannungsübungen
– Gesunde Ernährung